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Trallari trallahey tralla hoppsasa

– manchmal fühle ich mich wie Pippi Langstrumpf. Anstatt Äffchen und ein Pferd, schauen hier 5 Hunde aus dem Fenster raus. Der eine klaut schon mal das Postpaket, der andere das Wurstpaket. Manchmal stehen sie auf dem Tisch, pöbeln am Zaun und liegen im Bett oder auf der Couch! Ja, wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt .... Eine kunterbunte Hundetruppe - lustig und lebhaft, individuell und auch oft speziell. Chaotisch, laut und mit wenig Regeln dürfen sie meist machen, was ihnen gefällt, und sein, wer sie sind.
Sie müssen nicht an der Tür oder vor dem Napf sitzen und warten, bis sie ein „ok“ bekommen. Sie müssen auch nicht auf ihre Plätze, wenn Besuch da ist. Sie müssen sich auch nicht hinsetzen, wenn ich sie an- oder ableine – Mogli kann nicht mal ein Sitz. Warum auch? Warum sollte ich Pearl verbieten an mir hochzuspringen, wenn sie und ich es mögen? Warum soll die Omi nicht beim Essen unterm Tisch sitzen, wenn es mich nicht stört. Warum soll mein Langschläfer Elmo früh morgens mit in den Wald, wenn er nicht will? Und wäre ich Hund und hätte die Größe des Kangals, würde ich auch den Teller ablecken, wenn die Luft rein ist. Natürlich funktioniert ein Zusammenleben nur, wenn es gewisse Regeln und Grenzen gibt. Aber sollten es nicht Regeln sein, die Sinn machen für Mensch und Hund? Brauche ich dafür wirklich all diese „Hunde müssen das so machen“- und „Hunde dürfen das nicht“-Regeln? Wer sagt denn, dass ein Hund sitzen muss an der Tür oder vor dem Napf, reicht es denn nicht, wenn er mich „fragt“ und wir kurz einen Blick austauschen? Brauchen wir wirklich all diese ganzen Sitz-, Platz-, Bleib- und „Weil man es so macht“-Kommandos? Ist es nicht wichtiger, dass sie mir zuhören, wenn ich sie anspreche? Ist es nicht besser, Themen zu besprechen, auszudiskutieren und verbindlich das einzufordern, was mir wichtig und für den jeweiligen Hund angebracht ist? Sollte man sie nicht auch mal sein lassen, wie sie sind? Verständnis haben, für das was sie tun, und nur durchsetzen, was einem wirklich wichtig ist? Mach du dir doch auch die Welt so, wie sie dir gefällt und es am besten für euch passt – egal was andere sagen!

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