Die Bandbreite problematischer Verhaltensweisen im Zusammenleben mit Hunden ist groß – angefangen bei nervenaufreibenden Kleinigkeiten, über Verhaltensweisen, die das Leben mit Hund komplizierter machen als gedacht, bis hin zu massiven Verhaltensstörungen oder Traumata, die die Lebensqualität von Mensch und Hund erheblich einschränken.
Viele problematische Verhaltensweisen sind auf kommunikative Missverständnisse zwischen Hund und Besitzer zurückzuführen. So führen fehlende oder fehlerhafte Informationen zu Fehlinterpretationen des Verhaltens, für den Hund missverständliche Körpersprache, falsches Handling oder auch Training zu unbewusster Verhaltensverstärkung. Aber auch die Aneinanderreihung ungünstiger Ereignisse können Verhaltensproblemen ausgelöst haben. So groß die Bandbreite problematischer Verhaltensweisen ist, so groß ist auch die Bandbreite der Gründe für diese dahinter.
Man muss sie „lesen“, ihre Genetik berücksichtigen und ihre Persönlichkeit einschätzen, um ihr Verhalten beurteilen zu können.
Geht es um die Beurteilung und Beratung bestimmter Verhaltensweisen, so muss ein Verhalten zunächst gezeigt, gesehen, analysiert und zugeordnet werden. Grundlage dafür ist die Körpersprache und das Ausdrucksverhalten des Hundes.
Zur Beurteilung von Verhalten involviere ich zumeist mein Hundeteam. Sie sind die Experten. Ich kenne meine Hunde, ihr Verhalten als Reaktion auf das Verhalten ihres Gegenübers. Insbesondere meine Kangal-Hündin, Kedi, steht mir bei der Verhaltensanalyse zumeist zur Seite. Sie zeigt mir Themen von Hunden innerhalb kürzester Zeit auf.
Sofern es in dem Moment erwünscht ist, korrigiert, agiert und kommuniziert sie – dosiert, fair, loyal, kompetent und klar.